Löwenzähne, Grashüpfer und Schnecken in der Blumenwiese
Der Kindergarten Blumenwiese wurde kürzlich offiziell übergeben und kirchlich gesegnet. Obwohl die neue Kindertagesstätte bereits seit September 2021 im Betrieb ist, wurde die offizielle „Einweihung“ erst jetzt durchgeführt. Grund dafür waren die Beschränkungen während der Corona-Pandemie.
Am Anfang sangen die Kindergartenkinder, deren Gruppen die Namen Löwenzähne, Grashüpfer und Schnecken tragen, ein Begrüßungslied.
Bürgermeister Hubert Attenberger konnte dazu viele Gäste begrüßen, unter ihnen die Geistlichkeit Pfarrer James Mathew (katholische Kirche) und Diakon Peter Kessler (evangelische Kirche), Altbürgermeister und Stellvertreter des Landrats Karl Huber, die Mitglieder des Gemeinderats, die Mitarbeiterinnen des Kindergartens und Vertreter der Verwaltung, Architekt Hans Finsterer sowie weitere Fachplaner und Handwerker.
Der Bürgermeister war stolz über das gelungene Gebäude. Er bezeichnet das Bauwerk als „absolut erforderlich und wirklich gelungen“. Der Bau konnte trotz mancher Widrigkeiten im Herbst vergangenen Jahres in Betrieb gehen. Die mit 2,3 Millionen € veranschlagten Baukosten konnten eingehalten werden. Dazu gibt es einen Zuschuss vom Freistaat Bayern von 1,6 Millionen €. Attenberger dankte insbesondere dem Architekten Hans Finsterer sowie Projektleiter Claus Maushammer von der Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft Geisenfeld für die Steuerung und Begleitung der Bauarbeiten.
Die Glückwünsche des Landkreises überbrachte der Stellvertreter des Landrats Karl Huber. Er freute sich, dass Ernsgaden nach wie vor „sehr familienfreundlich“ ist und die erforderlichen Kindergartenplätze zu 100 % bereitstellen kann. Er dankte dem gesamten Kindergartenpersonal, an der Spitze Birgit Kohut und Regina Hagl für ihren großen Einsatz und wünschte Ihnen, dass sie „stets Wertschätzung für die wichtige Arbeit erfahren“. Die Herausforderung sei auch in den nächsten Jahren groß, da die Geburtenrate im Landkreis Pfaffenhofen eine der höchsten in Bayern sei.
Architekt Hans Finsterer wies darauf hin, dass man den Kindergarten nach verschiedenen Kriterien geplant habe und dabei insbesondere auf die Lage am Ortsrand Rücksicht genommen habe. Er erzählte von zahlreichen Einschränkungen während der Bauphase, insbesondere wegen der durch Corona bedingten Verzögerungen und der Materialknappheit. Ferner gab es auch wetterbedingt zahlreiche Beschränkungen der Bauarbeiten.
Am Ende der Feier segneten Pfarrer James Mathew und Diakon Peter Kessler das Gebäude. Die Kernaussage ihrer Ansprache: „Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sondern auch unsere Gegenwart“. Und: "Kinder stehen unter dem besonderen Schutz Gottes".
Beim anschließenden Tag der offenen Tür konnte das Kindergartenteam zahlreiche Interessentinnen und Interessenten begrüßen, die die Möglichkeit hatten, sich von der Funktionalität, der kindgerechten Gestaltung und den hellen und freundlichen Räumen zu überzeugen.